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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 295

1836 - Eisleben : Reichardt
Australien. Neucaledonien rc. 295 zehren, und zuweilen ihre Sklaven schlachten, um sich mit ihrem Fleische gütlich zu thun. Doch treiben sie einigen Ackerbau, bewohnen Dörfer und zeigen große Geschicklichkeit in Verfertigung von Geweben aus dem Neuseeländischen Flachse, ihrer Waffen und ihrer Fahr- zeuge oder Piroguen. Auch haben sie einige Neligions, Vorstellungen. Die Dritten, welche daselbst eine Kolo« nie errichtet haben, suchen zugleich das Christenthum unter diesen rohen Menschen zu verbreiten, und haben bereits eine bedeutende Anzahl zum Christenthum bekehrt. — Nordöstlich von Neuseeland liegt die noch wenig be, kannte Gruppe kleiner Inseln, Kerm.andec genannt. Neucaledonien. Eine fast so große Insel wie das Königreich Wür, temberg, liegt nordwestlich von Neuseeland und östlich von Neuholland, in der heißen Zone, wird im Innern von einer Bergkette durchzogen, und hat die gewöhnli- chen Australischen Produkte. Die Ein wohn er, wel- che zu der negerartigen Race gehören, sind sehr roh, gehen nackt und genießen das Fleisch der erschlagenen Feinde, so wie auch eine gewisse große, schwarze Spinne, die sie auf Kohlen rösten und eine Art weichen Steins, der Speckstein heißt und fett anzufühlen ist. Die Neuhebriden oder der Heiligegeistarchipel. Eine Inselgruppe, nordöstlich von Caledonien und östlich von Neuholland, in der heißen Zone, mit einem schönen Klima, fruchtbarem Boden und mit bewalde, len Hügeln besetzt, hat die Australischen Produkte und ist von der negerartigen Nace bewohnt. Auch hier gehen die Einwohner nackt, und scheinen zum Theil Men- schenfresser zu seyn. Die größte unter diesen Inseln beißt Heiligegristinsel, und ist so groß wie das Herzog- thum Modena in Italien. Der Archipel von Santa Cruz oder die Königin Charlotteninseln. Sie liegen nördlich von den Neuhebriden, in der heißen Zone, sind klein, bergig, aber fruchtbar an de»

2. Bd. 3 - S. 248

1838 - Eisleben : Reichardt
248 Amerika. schinellbaum, der an Gestalt einem Apfel» oder Birnbaum gleicht, und eine glatte Rinde, Blätter ähnlich den Blattern des Lorbeerbau- mes und blaßrothe Blüthen hat. Seine Früchte, an Gestalt, Farbe und Geruch kleinen Äpfeln täuschend ähnlich und von einem höchst einladenden Äußern und lieblichem Gerüche, die man zu Tausenden in den Gegenden, wo diese Bäume wachsen, auf dem Boden liegen sieht, sind giftig, und der Fremde würde seine Neugier sehr theuer bezahlen, wenn er diese Äpfel kosten wollte, deren scharfer, schädlicher Saft au- genblicklich im Munde, in der Gurgel und an allen Stellen, die er berührt, Entzündungen hervorbringt und die Haut wegbeizt. Selbst das Wasser, welches beim Regen von den Blättern träufelt, verursacht demjenigen, der unter diesen Bäumen Schutz sucht, Blasen auf der Haut. Überhaupt sind alle Theile dieses Baumes voll einer ätzenden, zum Vergiften der Pfeile von den Indianern gebrauchten Milch, die wenn sie auf den bloßen Körper kommt, sehr giftig und fressend ist. Wenn daher ein solcher Baum abgehauen werden soll, so macht man zuerst rings um denselben an der Wurzel Feuer an, damit die Rinde und der Saft verbrenne, worauf man alsdann das Holz mit Sicherheit hauen kann. Es ist bisweilen geschehen, daß Sklaven, welche derglei- chen Holz hauen sollten, von dem Safte, welcher während des Hauens auf ihre bloßen Körper gekommen war, sehr zübel gebrannt und be- schädigt wurden. Das Holz ist röthlich und wird zu Tischlerarbeiten verbraucht. Von Palmen wachsen in Westindien, außer einigen andern, vor- züglich die Kokospalme (Bd. Ii, S. 420) und die Kohlpalms (Areca oleracea). Letztere hat, wie überhaupt die Palmen, einen majestätischen Wuchs, wächst vollkommen gerade, 80 bis 100 F. *) hoch, trägt eine der Dattel (Bd. I. S. 100) ähnliche Frucht und hat an ihrem Gipfel, der mit einem Büschel Blätter versehen ist, den sogenannten Palmkohl, der zu einer Speise dient, wie das Palm- hirn der Kokospalme (Bd. Ii. S. 422) und ein vortreffliches Gericht gewährt. Gekocht schmeckt es wie Artischocke, auch läßt er sich zu Eingemachten anwenden. Dieser Kohl findet sich in eine grüne Hülse eingeschlossen, welche in einzelnen Schichten abgelöset wird, bis der weiße Kohl oder die innern Blätter in langen, dünnen, weißen Platten erscheinen, die im Geschmack sehr dem Nußkern gleichen; das Herz davon schmeckt am köstlichsten, und wird häufig als Salat ver- speist. Diesem Baume ist ein Wurm oder eine Made eigenthümlich, welche unter die feinsten Leckerbissen Westindiens gezählt wird; derselbe ist die Larve eines schwarzen Roßkäfers, wächst bis zu der Größe von 5 Linien und wird so dick wie ein Mannsdaumen; er heißt Grogro und liefert, ob er wohl ein häßliches Äußere hat, wenn er gut zube- reitet wird, ein köstliches Gericht, das den Wohlgeschmack aller Gewürze *) Uebertrieben scheint wohl die von Einigen angegebene Höhe von 200 F.

3. Bd. 3 - S. 321

1838 - Eisleben : Reichardt
Peru. 321 in den Ägyptischen Grabmälern fand Pentland auch in den hiesigen Kornhäufchen neben den Todten; und ein anderer merkwürdiger Um- stand ist, daß der Mais, welcher sich darunter befindet, nicht im Ge- ringsten demjenigen gleicht, welcher jetzt im Lande wachst. Pentland glaubt, daß diese Menschen, deren Formen so außerordentlich verschieden von denen der jetzigen Bewohner sind, die Bevölkerung dieses Hoch- landes bildeten vor der Periode der Ankunft der gegenwärtigen Perua- ner, die in ihren physischen Gebrauchen und andern Stücken sehr viel Ähnliches mit den Asiatischen Racen der alten Welt darbieten. Unter den in Peru einheimischen viersüßigen Thieren sind vor- züglich vier Arten wiederkäuender Thiere merkwürdig, nämlich das Llama, Paco (Alpaca), Huanaco oder Guanaco und Vi- cuña oder Vicugna (Vicogne), welche in vieler Hinsicht den Kameelen der alten Welt gleichen, aber auch wiederum wesentlich sich von ihnen unterscheiden. Sie sind kleiner, aber netter gebaut, haben einen kleinen Kopf ohne Hörner, aber mit einem breiten Haarbüschel, der ihre Stirn ziert, einen langen, schlanken Hals, wohl proportionirte Ohren, große, runde, schwarze Augen, eine kleine Schnauze mit mehr oder weniger gespaltener Oberlippe, einen schön gebogenen Leib, lange, schmächtige Beine, einen gespaltenen Huf und einen schwielichten oder hornartigen Wulst an der Brust, auf welchen sie sich, wenn sie ent- weder schlafen oder eine Last aufnehmen wollen, legen. Ihre Haut- bedeckung ist eine Mischung von Haar und Wolle, in verschiedenem Verhältniß, nach Verschiedenheit der Arten dieser Thiergattung. Wenn sie schlafen, ziehen sie ihre Beine völlig unter ihren Leib, und ruhen auf ihrer Brust. Ihr einziges Vertheidigungsmittel ist das Auswerfen einer klebrigen Materie aus dem Maule, welche nach Einiger Behaup- tung atzend seyn soll. Das Weibchen wirft selten mehr als ein Jun- ges. Unter dem Felle ist der Leib mit einer Lage Fett bedeckt, wie dies bei den Schweinen und bei den Polarthieren der Fall ist, wahr- scheinlich um dem Körper den nöthigen-Grad von Warme zu erhalten, da diese Thiere die hohen Gebirgsgegenden der Anden in Peru und Bolivia, besonders das hohe Tafelland des Titicacasees und des Desa- guadero bewohnen. Ihre Lieblingsnahrung besteht in einer in jenen Gegenden häufig vorkommenden Gras- oder Binsenart, Jchu genannt, welche in den warmen Thälern gar nicht, aber in großer Menge auf den kältern Höhen der Anden bis 14,000 F. über der Meeresfläche wächst. Das Llama ist bei Weitem das schönste und ansehnlichste unter diesen 4 Thierarten; in seiner stattlichen Haltung gleicht es ziemlich dem Hirsch) aber die Zierlichkeit seines schwanenähnlichen Halses, sein kleiner Kopf und sein fanftmüthiges Gesicht verleihen ihm noch einen größern Grad von Schönheit. Seine Farbe ist gewöhnlich ein blasses Hfllbraun; einige Llamas aber sind beinahe weiß, ändere schwarz, noch andere gefleckt. Ihr wolliges Haar ist grob, aber sehr reichlich und Cannabich's Hülfsbuch. Iii. Band. 21

4. Bd. 3 - S. 323

1838 - Eisleben : Reichardt
Peru. 323 das Ohr ihm gezogen ist; auch geht es auf steilen Gebirgspfaden nicht so sicher. Die Pacos sind übrigens der Farbe nach viel verschiedener unter einander, als die Llamas. Ihr Fleisch, gleichfalls wie das der Llamas grob und zäh, wird auch eingepökelt und zu Markte gebracht. Von dem Paco weicht das Huanaco oder Guanaco in der Gestalt sehr ab, indem es, gleich dem Kameel, auf dem Rücken einen Höcker hat, dagegen der Rücken der beiden vorher erwähnten Thierarten gerade aus geht. Es ist daher auch zum Lasttragen nicht geeignet. Die Höhe desselben von den Sohlen der Vorderfüße bis zur Schulter- spitze ist um 7 Zoll kleiner als die von den Sohlen der Hinterfüße zum Kreuzbein; es läuft daher viel lieber und leichter bergab als berg- auf, wenn es verfolgt wird. Die Farbe ist dunkelbraun und geht am Bauche, wo das Haar grob und zottig wird, ins Weiße über. Sein Haar ist bloß zum Weben der gewöhnlichsten Zeuge brauchbar. Der Kopf ist runder als beim Paco, die Nase spitziger und schwarz, die Ohren aufrecht stehend, wie beim Pferd, der Schwanz kurz und rückwärts gebogen, wie beim Hirsch. Diese Thierart scheint mehr als die drei übrigen, wärmere Gegenden zu lieben und verläßt besonders im Winter die Hochgebirge, um sich in die Thäler zu begeben. Da- bei ist es ein sanftes Thier und läßt sich leicht zähmen, was jedoch selten geschieht, da es von keinem besondern Nutzen zum Lasttragen ist. Man jagt es mit Hunden oder fängt es mit dem Lasso, hauptsächlich um des Fleisches willen, das von jungen sehr wohlschmeckend ist. Das Vicuña (Vicunja) oder Vicogne ist die kleinste Thier- art unter den vier angeführten, etwa so groß wie eine Ziege, doch ist der Hals länger und schlanker, etwa 20 Zoll lang, der Kopf runder und die Füße höher, auch hat es keinen Bart wie die Ziege. Der Rücken ist weniger gekrümmt als der des Huanaco. Man nennt es auch Schafkameel, weil es Wolle trägt, die aber die feinste und schönste ist, welche man kennt, oben von lichtbrauner oder braungelbli- cher Farbe und glänzend, unten aber weiß. Man verarbeitet diese Wolle zu sehr feinen Tüchern; auch macht man aus derselben sehr schöne und feine Hüte. Dieses Thier lebt auf den höchsten Gebirgen der Anden in Heerden, wovon man ungeachtet der häufigen Nachstel- lungen, welchen diese Thiere ausgesetzt sind, doch noch zuweilen Heer- den von 300— 400 Stück sehen soll. Am häufigsten findet sich das Vicuña in den Anden Südperus; doch lebt es auch in Chile; und erträgt überhaupt die mildere Temperatur der niedern bewohnten Ge- genden nicht, und verläßt auch nicht wie das Huanaco im Winter die kältern Gegenden, sondern zieht den Aufenthalt auf den höchsten und unzugänglichsten Gebirgen, wo Schnee und Eis liegen, vor. Als Hausthier kommt dasselbe fast niemals vor, theils weil es zu furcht- sam und scheu ist, theils weil der Einfluß eines milden Klimas in ihm eine Art Räude zu veranlassen pflegt, an welcher cs stirbt. Seine Feinde sind der Condor (s. oben) und vorzüglich der Mensch 21 *

5. Bd. 3 - S. 324

1838 - Eisleben : Reichardt
324 Amerika. der es hauptsächlich wegen der Wolle jagt, die aber nicht abgeschoren wird, sondern man zieht die Haut mit der Wolle ab und bringt sie so zum Verkauf. Das Fleisch kommt an Wohlgeschmack dem herr- lichsten Wildpret gleich. Zur Jagd dieses sehr scheuen und flüchtigen Thieres, vereinigen sich mehrere Indianer zusammen. Sie schleichen sich, wenn sie eine Heerde solcher Thiere am Abhange eines Berges weiden sehen, über dieselben hinauf, dringen dann plötzlich herab und treiben sie in eine Schlucht oder in ein Thal, wo schon vorher Stricke mit daran gebundenen Lappen ausgespannt sind. Die darüber erschro- ckenen Thiere laufen auf einen Haufen zusammen, und werden hier- mit leichter Mühe ergriffen und getödtet, indem man ihnen kleine Stricke mit Bleikugeln an den Enden zwischen die Beine wirft, so daß sie sich verwickeln. Leicht wäre es ihnen übrigens über die aus- gespannten Stricke wegzusetzen und zu entfliehen, aber die große Furcht- samkeit bei Erblickung der von der Luft bewegten Lappen hindert sie, den Versuch zu machen. — Noch müssen wir bemerken, daß zwar die Reisenden meistentheils und mit Bestimmtheit behaupten, daß alle diese 4 genannten Thiere eben so viel verschiedene Arten waren, hin- gegen viele Naturforscher das Paco als das zahme Vicuna und das Llama als das zahme Huanaco ansehen. Zu den merkwürdigen und nützlichen Produkten des Pflanzen- reichs gehört die Aracacha (spr. Arakatscha), ein Gewächs mit eß- baren, mehlhaltigen Wurzelknollen, gleich den Kartoffeln, das in Südamerika dieses Nutzens wegen häufig angebaut wird und einen fruchtbaren, lockern Boden erfordert. Die erste Nachricht von diefer nützlichen Pflanze erhielt man in Europa im I. 1805. Sie würde in dem mittlern und südlichen Deutschland sehr gut fortkommen, treibt einen 2| bis 3 F. langen Stengel, blüht Anfangs hellgelb, spater ins Purpurröthliche übergehend und hat Blatter, die denen des Selle- rie gleichen, und 2 bis 2^ Zoll dicke, in 4 bis 5 Äste getheilte und 8—9 Zoll lang in die Erde hinunter gehende Wurzeln deren Ober- fläche beinahe glatt, mit einer dünnen .Haut bedeckt und wie die Kartoffel mit Äugen versehen ist. Das Innere dieser Wurzeln ist fleischig und fest, gelb, weiß oder purpurroth und gleicht im Geschmack einer Mischung von Pastinaken und Kartoffeln. Sie lassen sich sehr leicht kochen, sind ungemein leicht verdaulich, und gewähren sowohl für Reiche als Arme eine kräftige Speise. Auch kann man aus densel- den Starke machen. Die Anpflanzung der Aracacha geschieht, wie bei den Kartoffeln, durchs Einlegen in die Erde, nur werden dabei die Wurzeln, weil sie so groß sind, vorher zerschnitten, doch muß jedem abgeschnittenen Stücke ein Auge gelassen werden. Nach 3 bis 4 Mo- naten gelangen die Wurzeln zur völligen Reife, daß sie verspeist wer- den können, laßt man sie aber länger in der Erde, so werden sie weit größer, ohne in Hinsicht des Geschmacks etwas zu verlieren. Unter den vielen köstlichen Baumfrüchten, die Peru erzeugt, steht

6. Bd. 3 - S. 296

1838 - Eisleben : Reichardt
296 Amerika. versehen. Einige Arten der Gürtelthiere rollen sich im Schlafe ganz zusammen, um ihre verwundbaren Theile, im Falle sie angegriffen werden, durch ihren Panzer zu decken. Es sind ruhige, unschädliche Thiere, die sich von Wurzeln, Würmern und Insekten ernähren. Ihr Fleisch wird für einen Leckerbissen gehalten und soll der Farbe und und dem Geschmacke nach mit jenem des Kaninchens Ähnlichkeit haben. Auch wühlt sich das Armadill gleich dem Kaninchen in den Erdboden ein. So wie es verfolgt wird, grabt es sich eine frische Höhle, wenn es von seiner alten zu weit entfernt ist; bis zur Hälfte in dieselbe eingegraben, wird es sich eher seinen Schwanz ausreißcn lassen, als daß es sich herausziehen laßt. Die Indianer kitzeln es an demselben mit einem kleinen Stocke, wodurch sie es dahin bringen, seinen Schlupfwinkel zu verlassen, und es dann gefangen nehmen. Die Armadille bewohnen offene Felder, Gebüsche, den Saum aber nicht das Innere der Wälder; leben ungesellig in vier bis 7 F. tiefen Höhlen und gehen in unbewohnten Gegenden auch am Tage heraus; verändern ihren Aufenthalsort der Nahrung wegen oft und graben sich häufig neue Höhlen; ihr Gang auf der Erde ist langsam und ein Hund oder ein Mensch kann sie leicht einhohlcn: desto schnel- ler graben sie sich mit ihren starken Vorderfüßen ein, so daß sie in 3 Minuten schon einen Gang langer als ihr Körper gegraben haben, selbst in festem Boden. Sie lassen sich leicht zahmen, werden aber wegen ihrer Neigung zum Graben selten im Hause gehalten. Ihre Vermehrung ist sehr stark. Sie geben den Bewohnern ihres Vater- landes das gemeinste und schmackhafteste Wildpret und werden allge- mein gegessen. Das Fleisch ist weiß und fett. Man bratet oder röstet es, und zwar muß dabei der Panzer des Thieres selbst die Bratpfanne abgeben. Die jungen Thierchen, welche das Weibchen in den Höhlen verborgen halt, sind allerliebst und ihre Farbe mehr weißlich, als die der alten. Man kann sie leicht lebend erhalten und selbst nach Eu- ropa bringen; sie müssen jedoch feste Behältnisse haben, weil sie sich sonst durchgraben. Eine Stimme hört man nicht von ihnen. Das Armadill mit 3 Gürteln ist 1 Fuß lang und in der Mitte etwa 6 Zoll breit; das mit 6 Gürteln etwas größer; das große mit 12 bis 13 Gürteln ist 3 F. lang, ohne den Schwanz. In dem westlichen, von den Anden besetzten Theile der Eolom- bischen Republiken Neugranada und Ecuador, so wie überhaupt in allen Landern Südamerikas, vom Äquator bis zur Magellansstraße halt sich auf der ganzen Gebirgskette der Anden, aus den mit ewigem Schnee bedeckten Gipfeln derselben der Condor, Greisgeier auf, und kommt nur, wenn er vom Hunger auf das Äußerste gequält wird, in die Ebenen herab. So oft Humboldt, dem man erst die richtigere Kennt- niß der Naturgeschichte dieses lange Zeit hindurch in Europa nur un- vollständig gekannten Vogels verdankt, bei seinen Reisen auf die Anden

7. Bd. 3 - S. 427

1838 - Eisleben : Reichardt
V Südpolarländer. 427 Nordspitze er umschiffte. Er nannte dies Land Süd-Grönland, und seiner Lage nach zu schließen, müßte es die Ostküste von Grahams- Land seyn. — Dies sind in kurzen Umrissen die bisher bekannten Entdeckungen im Südpolarmeere. Unter den Mafsirsaugethieren und Seevögeln, den einzigen Thieren, die sich in diesen Südpolarlandern finden, bemerken wir, außer den Wausischen, Seelöwen, See-Elephanten rc. vorzüglich fol- gende zwei Arten von Robben, nämlich den See leoparden, eine neu entdeckte Robbenart, die Weddell an den Küsten der Melviue-Insel, einer der Süd-Orkneys, in Menge fand und welche diesen Namen von den schwarzen und weißen Flecken erhalten hat, mit denen der oben blaßgraue und unten gelbliche Pelz bedeckt ist, der Kopf diesis See- Leoparden ist klein und der Hals lang und schmal zulaufend. — Die andere Robbenart ist die Pelzrobbe, auch Falklandische Robbe genannt, die man Anfangs in Neu-Süd-Sherland in unge- heurer Menge fand, und von welchen Weddell folgende Nachrichten mittheilt. Sie haben ihren Namen von ihrem schönen, lockigen, brau- nen Pelze, der ein gesuchter Handelsartikel geworden ist und häufig zu Mützen verwendet wird. Doch kommt dieser Pelz erst dann zum Vorschein, wenn man ihn von den obern Haaren befreit hat. Bei keiner Robbenart ist die Größe des Männchens so sehr von der des Weibchens verschieden. Ein ausgewachsenes Männchen ist 6 F. 9 Zoll, das Weibchen nur 3 F. 6 Zoll lang. Dagegen giebt es aber auch viel weniger Männchen als Weibchen, und man findet um die Zeit der Paarung ein Männchen oft an der Spitze von 20 ihm un- terthanigen Weibchen. Sie leben in Heerden, die sich zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Abtheilungen an der Küste versammeln; die größten Männchen gehen in der Mitte des Novembers ans Land, wo sie die Weibchen erwarten; sie langen zu Anfang des Dezembers an und wie sie aus der See heraustreten, bemächtigen sich ihrer die Männchen, welche deshalb unter einander blutige Kampfe führen. Die Männchen begleiten und beschützen ihre Weibchen, so lange sie träch- tig find, mit der größten Sorgfalt. Die Zeit ihrer Trächtigkeit dauert 12 Monate. Sie werfen selten mehr als ein Junges, das sie mit großer Zärtlichkeit säugen und aufziehen. Um die Mittte des Februars sind die Jungen im Stande, ins Wasser zu gehen, und nachdem die Mutter lie schwimmen gelehrt hat, laßt sie dieselben an der Küste, wo lie bleiben, bis ihr Pelz völlig ausgewachsen ist. Gegen Ende des Februars begeben sich auch die sogenannten Hunds-Robben an das Land, das heißt die ein- und zweijährigen und solche Männchen, die aus Mangel an gehörigem Alter und Kraft sich noch nicht an die altern Weibchen wagen dürfen. Sie kommen ans Land, um ihre Pelze zu erneuern, welches bis zu Endendes Aprils geschehen ist, worauf sie sich wieder ins Wasser begeben, und von dieser Zeit an erscheinen nur äußerst selten noch Pelzrobben an der Küste, bis zu

8. Bd. 3 - S. 451

1838 - Eisleben : Reichardt
Bra silien. 451 durch 'ihre Schnelligkeit. Man behauptet, daß die Vogelspinnen (B. Iii, 270), welche allerdings an Größe die Kolibris bedeutend übertreffen, sie überfallen und todten. Den Naturaliensammlungen dienen diese wunderschönen Geschöpfe zur größten Zierde, und in Ame- rika werden sie zum Putz gebraucht, wegen ihres metallischen Glan- zes, der ihnen das Ansehen der schönsten Edelsteine giebt. Übrigens leben die Kolibris vorzüglich in den warmem Gegenden Amerikas, doch halten sich auch einige Arten wahrend des Sommers in kältern Strichen auf und ziehen im Winter wieder in wärmere. So sahen z. B. die Britten der unter dem Befehle des Kapitäns King stehen- den Expedition, welche in den I. 1826 — 1830 die Südspitze Ame- rikas, namentlich Feuerland und die Magellansstraße untersuchte, in den südlichen und westlichen Gegenden dieser Straße viele Kolibris, selbst nach 2 oder 3 Tagen eines anhaltenden Regen-, Hagel- und Schneewetters, wahrend besten das Thermometer auf dem Frostpunkte gestanden hatte. Sie sahen auch Kolibris fliegen im Mai, wahrend eines Schneegestöbers. — Von den mannigfaltigen Arten der Koli- bris nennen wie nur den prächtigen Kolibri, der auf der Stirn einen orangenrothen Federbusch, an jeder Seite des Halses einen em- porstehenden Kragen von weißen, grüngolden gesäumten Federn, einen smaragd grün-goldenen Kopf und Hals und einen zimmetfarbenen Schwanz hat; den Topas-Kolibri, eine der schönsten und größten Arten, und den kleinsten Kolibri, den kleinsten bekannten Vo- gel, etwas größer als eine Schmeißfliege, 20 Gran schwer. Das Nest ist von der Größe einer halben Wallnußschale, die Eierchen sind kleiner als eine Zuckererbse. Dieser heißt auch Fliegenkolibri. Mit wenigen Worten erwähnen wir den in den Brasilischen Ge- wässern sich aufhaltenden Fisch Piranha, welchen uns die Baieri- schen Gelehrten Spir und Martins beschreiben, indem sie ihn vor- züglich kennen lernten, als sie in der Provinz Minas Geraes sich in das Dickicht eines verwachsenen Waldes vertieften und von ihrem Führer zu einem Teiche geleitet wurden, wo die Gegend wie ausge- storben schien, und die schwüle Luft, die geheimnißvoll über der Tiefe das von dichtem Gebüsche überhangenen, dunkeln Gewässers ruhte, selbst keinen Zweig, kein Blatt bewegte. Verwunderungsvoll an ih- ren Führer gewendet, wurden sie von ihm bedeutet, dies sey bloß der Aufenthalt zahlloser Kaimans (B. Ii, 145) und der gefräßigen Pi- ranha. Als sie in eine abgelegene Bucht des Teiches, die von Schwärmen dieses Fisches wimmelte, ein rothes Tuch hingen, konnten sie zwei dieser Fische herausziehen, welche von der Farbe getäuscht, augenblicklich angebissen hatten. Die Piranha (Myletes Macro- pomus) ist ein Fisch von der Größe eines Karpfen und mit einem Rachen der schärfsten Zähne bewaffnet. Im höchsten Grade gefräßig und nach Fleisch lüstern und immer in zahlreichen Haufen versam- melt, wird sie auch den größten Thieren gefährlich; diese erscheinen, 29 *

9. Bd. 3 - S. 453

1838 - Eisleben : Reichardt
83 ra filiert. 453 nach gelegten Eier, theils durch das Wachsthum der darin enthaltenen Brut bis zur Größe einer Erbse anschwellen kann und Jucken erregt. Wird nun dieser Eiersack nicht weggeschafft: so kriechen die Jungen aus, fressen sich unter der Haut weiter fort, setzen neue Nester an und durchwühlen den ganzen Fuß, wodurch böse Geschwüre, heftige Ent- zündungen und nicht selten Brand entstehen und zuweilen das Ab- nehmen des Gliedes nothwendig wird. Es ist unglaublich, welche Folgen aus der Nachlaßigkeit, nicht jeden Tag nach seinen Füßen zu sehen, entspringen können. Man sieht Leute, die aus dieser Ursache alle Zehen oder selbst einen Fuß verloren haben. Weech versichert, Eu- ropäer in Brasilien gekannt zu haben, welchen man 80 bis 100 sol- cher Eiersäcke herausnahm. Eine ganz besondere Aufsicht erfordern Kinder; selbst der Säugling, der oft auf der Erde sitzt, bleibt nicht verschont. Natürlich muß man sich, sobald man aus dem Jucken das Daseyn eines solchen Insekts oder seines Eiersacks gewahr wird, beide sogleich herausnehmen lassen, und die Neger wissen diese Operation mit besonderer Geschicklichkeit zu vollziehen, indem sie dazu eine Na- del oder ein scharfgespitztes Messer gebrauchen. In die dadurch ent- standene Öffnung bringt man etwas Schnupftabak oder Merkurial- salbe, um die etwa noch zurückgebliebenen Eier zu zerstören. Das Ausziehen und Ausdrücken der Eier verursacht einen geringen Schmerz, und es ist irrig, daß der Sandfloh tief in§ Fleisch eindringe. Rei- den und Kratzen aber ist höchst nachtheilig. Nach wenigen Tagen ist die so behandelte Wunde geheilt, wenn sie nur reinlich gehalten wird. Ein Europäer, der sich lange in Brasilien aufhielt, versichert vielmals von diesem Insekt gestochen worden zu sein; da er aber sogleich, so- bald er ihre Gegenwart wahrgenommen, sie habe herausziehen lassen, selbst ehe sich ein Sack gebildet und die Eier gelegt waren, sey er immer sehr gut weggekommen. Eine andere Jnsekten-Plage sind die Carabatos, eine Art Milben, von der Größe eines Mohnsamens bis zu der einer Linse, welche in den Wäldern zu Hunderten und Tausenden gesellig und an einander gedrängt auf dem Grase und dürren Blättern leben. So- bald der Wanderer an solche Pflanzen anstreift, verbreiten sich jene Thierchen mit sehr großer Schnelligkeit durch die Kleider auf die Haut, wo sie sich besonders an den zartern Theilen einsressen, ein qualvolles Jucken, das durch unvermeidbares Reiben noch vermehrt wird, und entzündete Beulen verursachen. Die sichersten Mittel, sich gleich An- fangs von diesen lästigen Feinden zu befreien, sind: sie vom Körper abzulesen, oder, wenn sie sich nicht schon zu tief eingefressen haben, durch Reiben mit Branntwein, mit Tabak in Wasser eingeweicht, oder über Feuer durch Tabakräucherungen zu tödten. Wenn der Carabato seinen Kopf in das Fleisch eingegraben hat, läßt er sich den Körper abreißen, ohne loszulassen. Aus dem Pflanzenreiche Brasiliens, das eine große Menge nutz-

10. Bd. 3 - S. 395

1838 - Eisleben : Reichardt
Patagonien. 395 Zu gewisser Jahrszeit erscheinen auch truppweise an den Küsten Patagoniens See-Elephanten oder Rüsselrobben, eine Art Robben, die bei ihrer Ankunft eine Specklage von wenigstens 10 Zoll Dicke haben. Der oben angeführte Weddel verweilte 3 Monate lang an der Küste Patagoniens, um sich mit dem Fang dieser Thiere zu beschäftigen. Sie sind die größten aller Robben, und sind leicht, be- sonders am Lande, zu todten. Wegen ihrer großen Menge thranigen Specks werden sie sehr gesucht. Hat man deren eine Anzahl getödtet, so wird der Speck, mit dem sie bekleidet heruntergeschnitten, geschmol- zen zu Thran verwandelt und in Fässer gefüllt. Derselbe Brittische Seefahrer Weddel, der auf seiner Reife in das südliche Polarmeer 1823 die Inselgruppe Neu-Süd-Shetland be- suchte und daselbst an 2000 See-Elephanten fing, theilt folgende Nachrichten von der Naturgeschichte und Lebensweise dieser Thiere mit: Das Männchen hat an der Nase eine knorpelige Hervorragung von 5—6 Zoll Lange, welche einigermaßen dem Rüssel eines Elephanten gleicht und daher dem Thiere seine beiden Namen See-Elephant und Rüssel- robbe verschafft hat. Die größten See-Elephanten, welche er zu Ge- sicht bekam, waren Männchen von nicht weniger als 24 F. Lange und 14 F. Umfang; die Weibchen sind gewöhnlich um } kleiner. Jene rüffelahnliche Hervorragung ausgenommen gleichen die Sce-Ele- phanten im übrigen Körperbau fast ganz den gemeinen Robben; nur in Bezug auf die Lebensweise unterscheiden sie sich zum Theil von denselben. Die Männchen kommen gegen Ende Augusts oder Anfang Septembers ans Land und ihnen folgen diesen ganzen Monat bis in die erste Hälfte des Oktobers die Weibchen, welche hier Junge werfen und aufziehen. Anfangs sind einzelne Männchen so fett, daß 3—4 eine Tonne Thran geben; im Durchschnitt aber rechnet man von bei- den Geschlechtern 7 auf die Tonne. Da sie wahrend ihres Aufent- halts an der Küste keine Nahrung zu sich nehmen, so werden sie bis zur Mitte des Dezembers sehr mager und die ganze Familie begiebt sich nun, weil auch die Jungen nunmehr schon ins Waffer gehen können, wieder ins Meer. Um die Mitte des Januars kommt eine zweite Heerde ans Land, in der Absicht, die Zeit der Harung hier zu überstehen. Im März folgt auf diese eine Heerde junger, aber nun ausgewachsener Männchen, welche sich gleichfalls härt. Erst zu Ende des Aprils begeben sich alle zusammen wieder ins Wasser. Sehr auf- fallend ist die Unthätigkeit und außerordentliche Trägheit der See- Elephanten, so lange sie auf dem Lande leben, während sie im Wasser äußerst lebhaft und gewandt sind. Man weiß, daß sie die Boote am Landen verhindert haben, wenn die Leute keine Feuergewehre bei sich hatten,^ und ein mit einer Lanze gestochenes Thier greift das Boot mit der größten Wuth an. Liegt der See-Elephant am Ufer, so macht er, vom Tode bedroht, selten einen Versuch, ins Wasser zu springen, sondern er liegt still, erhebt den Kopf, blickt seinen Feind an und
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